Donnerstag, 23. November 2017, 19:30 Uhr
Internationale Jugendbibliothek in Schloss BlutenburgWeiterlesen
„Immer dieses Gedenken!“
Pünktlich zum 79. Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938 veröffentlichte die Rheinische Post heute um Mitternacht eine Meldung, wonach das Interesse an NS-Gedenkstätten stark gestiegen sei. Nach einer Umfrage der Zeitung soll die Zahl derer, die in den vergangenen zehn Jahren der KZ-Gedenkstätte Auschwitz einen Besuch abgestattet haben, von jährlich 989.000 auf über zwei Millionen angewachsen sein. Auch in der Gedenkstätte Dachau erhöhte sich die Besucherzahl von rund 800.000 auf eine Million Besucher im Jahr.
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Ein russisch-bayerischer Revolutionsabend
Mittwoch 15. November, 19:30 in der Seidlvilla, München
Nach einem ereignisreichen russischen Herbst in München, der bei mir die Russische Revolution aus der Sicht der Lyrikerin Sinaida Hippius und ihren Tagebüchern und dann Carola Nehers Leidensweg und den Beginn des stalinistischen Terrors vor 80 Jahren im Fokus hatte, wird bei unserem gemeinsamen Seerosenabend nun auch der bayerischen Revolution gedacht:
Der Historiker Boris Schumatsky ist der Urenkel eines Bolschewiken der ersten Stunde, der es 1937, auf dem Höhepunkt des Terrors, wagte, Stalin öffentlich zu widersprechen. Er reist aus Berlin an und berichtet im Gespräch mit dem Schriftsteller Thomas Lang von der Russischen Revolution und der Situation der heutigen europäischen Politik und Gesellschaft. Von der bayerischen Revolution erzählt in Dokumenten Michael Skasa, dialogisch begleitet von Julia Cortis. Die Bayern taten’s den Russen nach – sie riefen den „Freistaat“ aus und vertrieben ihren König. Der „Sozi“ Kurt Eisner wurde Ministerpräsident und bald hinterrücks ermordet. Schwabinger Intellektuelle errichteten daraufhin eine bayerische Republik aus Arbeiter- und Soldatenräten. Aus Berlin rückten aber Reichstruppen und Freikorps an und schossen brutal nieder, wer im Weg stand.
Anmeldung erbeten unter seerosenkreis@gmail.com oder 0170 3231634 (Andrew Malura)
Mondbilder Mondgedichte
Freitag, 13. Oktober 2017 um 19:30 Uhr:
Lyriklesung mit Gedichten zum Mond von Matthias Claudius und Friedrich Schlegel bis Wolfgang Borchert und Kurt Tucholsky – von Else Lasker-Schüler bis Christine Lavant, von Rilke bis Ringelnatz. Gedichte, die heute wieder aktuell sind, von Pazifisten und Anarchisten, Romantikern und Realisten.
In der ArtGallery Landsberg, Hinterer Anger 342. Karten gibt es hier.
O, Mond, du bist mir wie ein später Freund,
Der seine Jugend dem Verarmten eint,
Um seine sterbenden Erinnerungen
Des Lebens zarten Widerschein geschlungen,
Bist keine Sonne, die entzückt und blendet
In Feuerströmen lebt, im Blute endet –
Bist, was dem kranken Sänger sein Gedicht,
Ein fremdes, aber o! ein mildes Licht.
Die Münchnerin im Gulag Stalins: Carola Neher
„In Zeiten des Terrors“. Deutsche Schriftsteller und Künstler im sowjetischen Exil am Beispiel von Carola Neher. Vortrag von Dr. Anne Hartmann und Lesung mit Bettina Nir-Vered und Julia Cortis.
In Zusammenarbeit mit Memorial, Arbeitsgruppe München, im Rahmen des Russland-Herbstes der MVHS.
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1917 – Erinnerungen der Lyrikerin Sinaida Hippius
„Die Russische Revolution 1917 – Auftakt zur Zeitenwende“ heißt der Abend der Münchner Volkshochschule, mit dem die Veranstaltungen zum 100. Jahrestag der Revolution(en) in diesem Herbst eingeläutet werden. Am Montag, den 25. September 2017, um 19 Uhr in der Black Box im Gasteig.
Theodor Storm zum 200. Geburtstag
Am 18. September 2017 referiert Andreas Blödorn über den Lyriker Theodor Storm. Dabei wird eine Auswahl seiner Gedichte zu hören sein, um 20 Uhr im Lyrik Kabinett München.Weiterlesen
Dear Elizabeth …
Wie eine Deutsch-Britin die Brexit-Verhandlungen erlebt. Ein Beitrag des Interkulturellen Magazins am 25. Juni 2017, zum Nachhören auf der Seite von B5 aktuell.
Liebe Elisabeth, wir müssen reden.
Matinee mit Eila & Cortis
Sonntag 9. Juli 2017, 11 Uhr
Zum Ausklang des 9. Kleinen Sommerfestivals in der Remise Gauting verknüpfen die Pianistin Birgitta Eila und Julia Cortis erneut ihre Leidenschaften, diesmal in einer Matinee mit Literatur und Musik, die sich im ersten Teil Franz Schubert und Johannes Brahms und ihrem dichterischen Zeitgenossen Goethe widmet. Klaus Kämper spielt Brahms‘ Cellosonate in e-Moll.Weiterlesen
Die Schwester, „mein Neben-Ich“
Dienstag, 6. Juni 2017, 19 Uhr
Ein Gedenkabend für Julia Löhr, geborene Mann, zum 90. Todestag
Vortrag und Lesung mit Dirk Heißerer und Julia Cortis









