Theodor Storm zum 200. Geburtstag

Am 18. September 2017 referiert Andreas Blödorn über den Lyriker Theodor Storm. Dabei wird eine Auswahl seiner Gedichte zu hören sein, um 20 Uhr im Lyrik Kabinett München.

Theodor Storm, geboren am 14. September 1817, war hauptberuflich als Jurist tätig. Er selbst schätzte seine Lyrik stets höher ein als die Novellen, Märchen und Erzählungen (Der Schimmelreiter, Die Regentrude), die ihn berühmt machten. In einer an Heine und Eichendorff geschulten Tradition der ‚Erlebnisdichtung’ sah Storm sich selbst gar als „letzten Lyriker“ seiner Zeit. In seinen Gedichten verarbeitet er immer wieder auch rauschhafte oder tragische Erlebnisse seines Lebens, von der ersten Liebe bis zum Tod seiner geliebten Frau Constanze oder dem Nachdenken über die eigene Vergänglichkeit. Dabei richtet sich der Blick nicht selten fragend und staunend auf die Natur, auf Flora und Fauna – und das Meer. Andreas Blödorn ist Professor für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Münster. Seine Schwerpunkte sind die Literatur des Realismus und der Moderne.

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