Salonlesung aus Christian Enzensbergers Werken

An einem der heißesten Sommerabende im Juli 2012 fand meine erste Salonlesung im Dachterrassen-Wohnzimmer von Freunden statt. Der Schriftsteller und Anglist Christian Enzensberger hinterließ tausende Blätter, aus denen seine Naturphilosophie „Nicht eins und doch“ bei Der Anderen Bibliothek erschien. Auf Anregung von Wolfgang Gretscher las ich an diesem Abend zum ersten Mal aus dem eben erschienenen, umfangreichen Werk. Es wurde ein „Abend für Christian Enzensberger 1931 – 2009“, vorangestellt ein Zitat:

““Soo gsoggd weans di laid ned glaam“

– dem Einfachen der Volkssprache vertraut hier niemand mehr.” Ein vergnüglicher Abend mit der Naturphilosophie von Christian Enzensberger, der mit den Steinen spricht und dabei unser Menschsein befragt. Ein wundervolles Sprachereignis, gemeinsam mit “Eins nach dem Anderen”, den Gedichten in Prosa, in der auch die Wäschemangel eine tragende Rolle spielt.

Salonlesung-Enzensberger

Vor der Lesung ist Stadtdirektor Michael Stephan im Gespräch mit Hans Magnus Enzensberger

 

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